Management-Philosophie

Negativspirale der Hierarchie

Menschen sind biologisch risikoavers und neigen zur Kampf-oder-Flucht-Reaktion. Konflikte in Hierarchien werden deswegen häufig durch Machtentscheide verewigt und es entsteht eine Negativspirale. Diese Negativspirale ist in Unternehmen, Behörden und Schulen allgegenwärtig.

Ziel meines Handelns

Ziel meines Handelns und geschaffener Strukturen ist nachhaltige und moralische Nutzenoptimierung.

Respektvolle Ethik

Mein Handeln und geschaffene Strukturen unterliegen der moralischen Prämissenkontrolle. In einer Abwägung der Ziele moralisch nach Kant, dem Utilitarismus und nach Empathie- bzw. emotionaler Erwägung zu sein, entscheide ich mich für effiziente moralische Optionen, sofern mir das möglich ist. Ich habe eine leichte Neigung zu Kant und Emotionen.

Interaktionen basieren auf der Erwartung, dass Menschen erkennen, dass es amoralisch ist, jemanden “hängen” zu lassen, wenn es ernst ist und man etwas tun kann. Ich bemühe mich stets respektvolle, hilfsbereite und wertschätzende Rahmenbedingungen zu schaffen.

Intigrität und Fairness / Gerechtigkeit sind mir besonders wichtig:

Integrität verstehe ich als Interaktionsform, bei welcher die eigenen Zusagen verbindlich gehandhabt werden und der eigenen Person aufrichtig entsprechen.

Fairness bedeutet, dass Interaktionen entsprechend dessen, was erwartet werden kann, weil es abgesprochen oder üblich ist, gestaltet werden und die Verteilung des Nutzens und der Lasten in einer guten Relation zueinander stehen.

Entscheidungen

Entscheidungen basieren auf einer Erhebung und Betrachtung der Werte, Bedürfnisse, Charakteristiken und Einstellungen der Interaktionspartner unter Berücksichtigung der situativen Rahmenbedingungen.

Die Werte, Bedürfnisse, Charakteristiken und Einstellungen werden aus den verbalen und nonverbalen Äußerungen sowie dem tatsächlichen Verhalten abgeleitet. Emotionale oder gar autonome Reaktionen werden entsprechend Ihrer auslösenden Bedigungen betrachtet.

Entscheidungen erfolgen risikoneutral anhand fundierter Risikobetrachtungen basierend auf möglichst messbaren Tatsachen bei Sicherstellung der tatsächlichen Mitwirkung Berechtigter, sofern das Verlustrisiko abgesichert werden kann, und beziehen Chancen und deren Erwartungswerte mit ein.

Konkret bedeutet das, dass ich ähnlich einer Monte-Carlo-Simulation in gegebener Zeit versuche den Beitrag höchsten Nutzens im komplexen System zu identifizieren und umzusetzen. Da Zeit knapp ist, bin ich darauf angewiesen mir Zeit für die wirklich wichtigen Dinge zu nehmen. Bei Überlastungsgefühlen halte ich die “Simulation” an, um sie später fortzusetzen.

Wandlungsfähigkeit

Langfristige Entscheidungen unterliegen der wechselseitigen Prägung sich wandelnder Bedingungen und erfordern somit eine gewisse Flexibilität in der Umsetzung und Handhabung. Deswegen muss genug Raum für Flexibilität und Kreativität erhalten bleiben.

Um innovativ zu bleiben sollte eine Orientierung an externen Zielgruppen und an Bestleistungen erfolgen. Zudem sollte der Umgang mit Fehlern, Problemen und Konflikten optimistisch gehandhabt werden, sodass diese als Chancen betrachtet werden. Letztlich ist der Spielraum für Gedanken, die Kooperationsorientierung und klare Strukturen für Prozesse der Ideenumsetzung und Gestaltung zu fördern.

Konfliktlösung

Konflikte werden mit anerkannten Methoden zur nachhaltigen Konfliktlösung mit Orientierung an Gemeinschaftssinn gelöst. Das heißt, dass Konflikte zur Anerkennung gebracht werden, die Parteien in der Berücksichtigung der Gegenansicht(en) bestärkt werden, Delegation und Machtentscheide vermieden werden und der Konsens angestrebt wird (Verständigung). Kann diese nachhaltige Konfliktkultur aus Zeitgründen nicht ermöglicht werden, ist die nachhaltige Trennung der Konfliktpartner anzustreben.

Kooperation

Kooperationen sind Prozesse die hinsichtlich Effektivität, Flexibilität und Effizienz zu gestalten sind.

Um die Effektivität meiner Kooperationen zu befördern, stelle ich Win-win-Situationen her, achte auf sich ergänzende Kompetenzen und Ziele, verhandle faire Aufgaben- und Rollenverteilungen und achte auf die faire Verteilung des Kooperationsnutzens.

Die Flexibilität meiner Kooperationen befördere ich durch Verständigung über ein Kooperationsleitbild, durch Bereitschaft zu kontinuierlicher Weiterentwicklung und durch Innovationsorientierung.

Hinsichtlich der Effizienz meiner Kooperationen achte ich auf den sukzessiven Vertrauensaufbau, sehe Konflikte als Motor für Veränderungen, gehe pragmatisch und lösungsorientiert hinsichtlich der Kooperationsziele vor, gebe mich Transparent und fördere transparentes Verhalten, zeige Eigeninitiative und Verbindlichkeit, achte auf eine regelmäßige, ausreichende und angemessene Kommunikation und bin bestrebt meine Kompetenzen sachgerecht einzubringen.